Too good to go Test
Abgelaufene oder unschöne Lebensmittel, die zu gut für die Tonne sind finden einen Platz auf dem Teller
Die Too good to go App: was ist das?
Enthält Amazon Partnerlinks*
Das Too Good To Go Projekt stammt aus Kopenhagen und hat zum Ziel, die Lebensmittelverschwendung einzudämmen. Mit der App können Restaurants/ Supermärkte/ Kioske und Cafés uns „Lebensmittel-Rettern“ ihre Reste und MHD-fällige Produkte zeigen und anbieten. Ich kann also- gemäß meinen eingestellten Präferenzen – nicht mehr ganz so frische Lebensmittel für kleines Geld erwerben. Sofern ich schnell genug bin. Aber dazu kommen wir noch.

Too good to go Test
Ich lud die App runter und gab ein, in welchem Umkreis ich Angebote erhalten wollte. Für eine Großstadt reicht schon ein radius von 2 km aus, um ausreichend versorget zu werden. Freundinnen von mir, die ländlich wohnen, müssen mehr als 20 km einstellen, weil ansonsten nur die örtliche Tankstelle mit alter Backware punkten kann. Und apropos Backware: die App ist übermäßig voll mit Brot und Kuchen, was mich zunächst etwas abgeschreckt hat. Ich musste etwas wühlen und Vorlieben einstellen, bis ich einstellen konnte, dass ich nur Obst und Gemüse haben möchte. Dazu klickte ich gezielt die Supermärkte in der Umgebung an. Trotzdem werde ich mit Brot bombardiert und muss ordentlich scrollen, bis ich „meine Läden“ sehe. Und hier kommen wir zum Thema „früher Vogel fängt den Wurm“!
Wer zuerst kommt, wird satt
Nur ein Mal gelang es mir, genau rechtzeitig zuzuschlagen und so eine Tüte mit Bio-Gemüse (eine sogenannte Magic Bag) zu ergattern. Es lag wohl daran, dass unsere Katze mich nachdrücklich an einem Samstag um 6:50 Uhr geweckt hatte und ich somit (endlich) der früheste Vogel war. Bio Gemüse gibt es sehr selten und nur äußerst wenig (1 Tüte). Konventionelles Obst & Gemüse etwas häufiger aber es ist auch so schnell reserviert, dass ich meist nicht mit von der Partie bin. Man kann in der App nämlich sehen, was man verpasst hat. Dazu wäre es nett, wenn besagte App eine Benachrichtigungsfunktion hätte, wenn meine Wünsche gematcht werden, aber das ist noch Wunschdenken. Achso und Magic Bag bedeutet, dass ich nicht weiß, was ich bekomme. Ich weiß nur, was die Magic Bag ursprünglich wert war und wie viel ich spare.
Was war in der Magic Bag von Too good to go?
Ich reservierte die Magic Bag und konnte zwischen verschiedenen Zahlungsmöglichkeiten wählen. Das klappte problemlos und ich schaute zufrieden meine „Quittung“ an, die ich später mit einem freundlichen Mitarbeiter gegen Gemüse entwerten würde. Der Laden gab vor, in welchem Zeitraum ich abholen könnte. An dem Samstag war es bis 14 Uhr, aber das gibt der Anbieter vor Reservierung an, sodass man nicht die Katze im sack kauft. Ich zahlte 3,90 € für eine Magic Bag, deren „Neu-Wert“ 12 € war. Also rund 2/3 Ersparnis für mich und ich freute mich darüber, dass das Meiste wirklich im guten Zustand war, aber schaue selbst:

Dieses Gemüse vom Bio-Laden durfte ich für 3,90 € mit nach Hause nehmen. Nichts Schimmeliges dabei!

Nur die Tomaten und die Aubergine mussten sofort verarbeitet/ gegessen werden, weil sie ziemlich weich waren

Alles andere sah gut aus: Ich reinigte es und bewahrte es im Kühlschrank auf. Der Salat war noch 3 Tage knackig
Würde ich wieder zugreifen?
Auf jeden Fall… es scheint risikofrei zu sein und die User-Bewertungen schützen uns vor „faulen Äpfeln“. 1-5 Sterne konnte ich nach dem Erlebnis in den Kategorien „Menge“, „Qualität“ und „Freundlichkeit“ vergeben. Ich vergab in allen Katergorien höchste Punktzahl. Sollte ich mich für „Take away“ Restaurant-Essen interessieren, könnte ich zusätzlich die Bewertungen des Restaurants im Netz anschauen. Es ist ja das gleiche Essen, was die Lokale über die App vergeben (bloß nicht mehr so fangfrisch). Nun bleibt das Thema der seltenen Verfügbarkeit meiner Favoriten, aber dafür habe ich unsere Katze gebeten, mich künftig jeden Samstag so früh zu wecken, damit ich bald wieder eine Gemüsekiste ergattern kann.
Und sollte ich mal mit dem Gemüse nichts anfangen können, wird es in unsere Gemeinschafts-Suppe geworfen!

SWR berichtet hier über die Too Good To Go App sowie weitere Alternativen zur Eindämmung von Lebensmittelverschwendung
Wer, wie wir, nicht so viel Glück hat, Obst und Gemüse bei der App zu ergattern, kann diese Retterkiste* (Amazon Partnerlink) ordern. Alles knackig frisch aber leider zu krumm oder schief für den Handel:
Hier ist ein Buch* (Amazon Partnerlink) für jüngere Menschen, die noch einiges über Lebensmittelverschwendung und die Vermeidung dessen lernen dürfen, aber auch ältere Hasen können was dazulernen :
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